Geschichte

Geschichte

Geschichte der Gartenfreunde „Unter den Nussbäumen e. V.“ – Wiesbaden im Abriss


1922 gab die Firma Möller auf dem Gelände Unter den Nussbäumen ihre Ansprüche an die a Stadt Wiesbaden zurück. Das Gelände wurde vermessen und in Gärten mit 16 Ruten (400 m) aufgeteilt.

1923 wurden die Gärten durch Losentscheid vergeben.

1924 haben 186 Kleingärtner in Eigenleistung Wege angelegt, deren Schlacke von der Firma Kalle und der Reichsbahn gestellt wurde. Wasserleitungen und die Einzäunung kosteten 15.000 Mark. Dieses Geld wurde durch die Stadt Wiesbaden übernommen. Die weiteren Ausgaben wurden durch eine Aufnahmegebühr von 50 Mark und durch Umlagen gedeckt.

1938 Erweiterung des Geländes (Kolonie 1) durch den Nassauischen Zentral Studienfonds.

1945 sollte das Gelände innerhalb von 3 Tagen geräumt und der amerikanischen Militär-verwaltung übergeben werden. Dieser Maßnahme widersetzte sich der damalige Bürgermeister Holl. Die amerikanische Militärverwaltung verzichtete auf das Gelände und Gartenfreund Eugen Hüfner wurde als Leiter für alle Kleingärten eingesetzt.

1948 durch Belege konnten wir feststellen, dass die Gartenpacht DM 15,00 betrug und sich bereits ein Jahr später auf DM 17,00 erhöhte. Zum Vergleich: bei der Währungsreform erhielt jeder Bürger DM 40,00 als Startkapital.

1968 neuer Pachtvertrag mit der Stadt Wiesbaden und dem Stadtverband Wiesbaden der Kleingärtner.

1969 durch Aufgabe der Gärtnerei Deußer wurden weitere 12 Gärten hinzugewonnen. Somit befanden sich 198 Kleingärten auf dem Gebiet „Unter den Nussbäumen“. Für den Ausbau des 2.Ringes mussten wir einen Teil der Anlage abgeben und im selben Jahr wurde mit Beschluss Nr.405 vom 23.0ktober die Anlage als Dauergrünanlage im Bebauungsplan ausgewiesen.

1971 haben die 5 Kolonien vereinbart einen eigenen Verein zu gründen, um nicht mehr als Kolonie 8 dem Gartenverein Wiesbaden und Umgebung anzugehören. Es wurde eine Satzungskommission bestellt, die eine Satzung erarbeitete, die zur Eintragung des im Vereinsregister unter dem Namen Kleingartenverein der Gartenfreunde „Unter den Nussbäumen“ führte.

2001 Beginn der Bauarbeiten der Entsorgungsanlage. Trotz großer Schwierigkeiten seitens des Hoch-und Tiefbauamtes konnte die Anlage mit Mitteln des Stadtverbandes und durch Umlagen der Kleingärtner fertiggestellt werden.

2010 Überarbeitung der Satzung durch Neuerungen und finanzielle Gemeinnützigkeit. Neudruck und Verteilung an alle Gartenfreunde.

2011 seit 1.April dürfen Abwässer jeglicher Art nur noch in der Entsorgungsanlage entsorgt werden.